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Wald im Ausnahmezustand – Unfälle im Forst verhüten

23.12.2019

Vom 12. bis 15. Januar 2020 gibt die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) auf dem „Kalten Markt“ in Ellwangen an ihrem Stand 400-406 in Halle A Tipps zur sicheren Forstarbeit, insbesondere im Hinblick auf die Gefahren durch Schadholz.


2019 verzeichnete die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft mehr als 30 Tote bei der Waldarbeit. Die hohe Zahl der tödlichen Unfälle ist alarmierend. Drei Viertel dieser Unfälle ereigneten sich bei Fällarbeiten. Schadholz stellt dabei eine besondere Gefahr dar. Zwar hat es schon immer Baumerkrankungen mit hohem Schadholzanteil gegeben. Die Besonderheit der derzeitigen Situation ist jedoch, dass europaweit praktisch alle Hauptbaumarten betroffen sind. Befallene Bäume haben ein hohes Gefahrenpotential durch Totholz in der Krone, das sich schon bei leichter Erschütterung lösen und zu schwersten Unfällen führen kann. Besonders problematisch sind Buchen. Im belaubten Zustand sind Trockenschäden zwar relativ gut erkennbar, jedoch ist eine sichere Baumansprache derzeit nach dem Laubabfall faktisch nicht mehr möglich.

Wie diesen Gefährdungen entgegengetreten und das Unfallrisiko gesenkt werden kann, zeigen die Mitarbeiter am SVLFG-Stand. Außerdem informieren sie über besondere technische Möglichkeiten, die Persönliche Schutzausrüstung sowie über Einsatzbedingungen technischer Fällkeile und sie zeigen, wie man mit Seilwindenunterstützung erschütterungsfrei Bäume fällt.

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