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Diabetes rechtzeitig erkennen

10.11.2025

Durch einen regelmäßigen Gesundheits-Check kann Diabetes rechtzeitig erkannt und damit besser behandelt werden.

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) übernimmt als Landwirtschaftliche Krankenkasse (LKK) daher ab dem 35. Lebensjahr alle drei Jahre sowie zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr einmalig die Kosten für eine große Gesundheitsuntersuchung. Darauf weist sie anlässlich des Welt-Diabetes-Tages am 14.11.2025 hin. Mit diesem Check-up können neben Stoffwechselstörungen wie Diabetes auch Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen rechtzeitig erkannt werden. Weitere Informationen hierzu stehen auf der Internetseite www.svlfg.de/vorsorge.

Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die einen erhöhten Blutzuckerspiegel aufweist. Der Körper produziert dabei weniger oder gar kein Insulin. Doch nicht immer ist bei Diabetes nur der Kohlenhydratstoffwechsel gestört; die Störungen können auch den Fett- und Eiweißstoffwechsel betreffen. Es ist wichtig, Diabetes rechtzeitig zu behandeln, andernfalls kann dies zum Beispiel zu einem Schlaganfall, einer Erblindung oder Fußamputation führen.

Man unterscheidet zwischen dem selteneren Diabetes Typ 1 und den häufigeren Typ 2, der in etwa 95 von 100 Fällen vorkommt. Symptome sind Müdigkeit, Schwäche, Unwohlsein, vermehrtes Durstgefühl, häufiges Wasserlassen, Juckreiz, Harnwegsinfekte, Gewichtsabnahme, Sehstörungen oder Gemütsstörungen.

Der Typ 1 beginnt meist schon in der Kindheit und führt zu ausgeprägten Beschwer¬den. Es werden bestimmte Zellen in der Bauchspeicheldrüse zer¬stört, die das Hormon Insulin bilden. Betroffene müssen regelmäßig Insulin spritzen, um den Hormonmangel auszugleichen. Die Ursachen sind bisher nur zum Teil bekannt. Fest steht, dass viele verschiedene Gene an der Entstehung beteiligt sind. Umwelteinflüsse wie frühkindliche Ernährung, Umweltgifte und Infektionen stehen im Blickpunkt der Untersuchungen.

Typ 2 betrifft dagegen meist ältere Menschen, allerdings sind auch zunehmend jüngere betroffen. Wenn ein Typ-2-Diabetes entsteht, kommen verschiedene Ursachen bzw. Auslöser zusammen, beispielsweise die Erbanlage, Übergewicht, Bewegungsmangel, die Unempfindlichkeit gegenüber Insulin und eine gestörte Produktion bestimmter Darmhormone.

Die SVLFG bietet Programme für an Diabetes erkrankte Versicherte an. Hierfür gibt es strukturierte Behandlungsprogramme (DMP). Diese sollen die Lebensqualität verbessern und Folgeerkrankungen vermeiden. Hier arbeiten Facharztpraxen, Kliniken und andere Therapieeinrichtungen eng mit den Erkrankten zusammen. Weitere Informationen dazu stehen unter www.svlfg.de/dmp-bei-chronischen-erkrankungen.

Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, mäßiger Alkoholkonsum, Nikotinverzicht, Stressreduktion sowie ausreichend Schlaf beugen einer Diabetes-Erkrankung vor. Zur Gesundheitsvorsorge informiert die SVLFG unter www.svlfg.de/gesundheitskurse-finden.