Viele schweinehaltende Betriebe treibt seit Monaten die Sorge um eine mögliche Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) um. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) bietet in solchen seelisch belastenden Situationen Unterstützung an.
Neben dem großen Leid für die Tiere stellt die Seuche eine ernsthafte Bedrohung für die wirtschaftliche Stabilität und Existenz der Betriebe dar. Die Angst vor einer Einschleppung und Ausbreitung der Krankheit ist daher groß. Bei vielen Landwirten äußert sich dies in hohem emotionalen Druck, Verlustängsten, Unsicherheitsgefühlen, Sorgen und schlaflosen Nächten, die auch zu psychischen Problemen führen können.
Krisenhotline rund um die Uhr
In der speziell für die Grüne Branche eingerichteten Krisenhotline, die rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0561 785-10101 auch anonym erreichbar ist, stehen geschulte Psychologinnen und Psychologen als Ansprechpartner zur Verfügung. Neben einem vertraulichen Erstgespräch wird bei Bedarf auf weiterführende Hilfsangebote verwiesen. Unter anderem bietet die SVLFG eine längerfristige telefonische Begleitung an, um damit Menschen zu unterstützen, die sich gerade in einer schwierigen Zeit befinden. Dabei ist es unerheblich, ob die Belastung wegen einer Tierseuche, einer belastenden Pflegesituation, einer unklaren Betriebsnachfolge, zwischenmenschlicher Konflikte, finanzieller Probleme, einer schweren Erkrankung oder eines plötzlichen Todesfalls in der Familie besteht.
Reden hilft
Manche Herausforderungen können besser gemeinsam bewältigt werden. Daher empfiehlt die SVLFG, in solchen Fällen nicht zu zögern und die Krisenhotline zu kontaktieren. Nähere Informationen zu den Gesundheitsangeboten der SVLFG gibt es auf der Internetseite www.svlfg.de/gleichgewicht.
Vertrauliche und unverbindliche Beratung zu den Gesundheitsangeboten der SVLFG gibt das hierfür eingerichtete Telezentrum (Tel.: 0561 785-10512, E-Mail: gleichgewicht@svlfg.de).