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Präventionstag in Meppen: Gefährdung durch Totholz nimmt zu

13.11.2025

Vergrößerung des Bildes für Viele Menschen stehen um einen gefällten Baum herum an dem einPräventionsexperte etwas erklärt.

Praxisnah vermittelte die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) in Meppen im niedersächsischen Emsland alles Wissenswerte rund um den Arbeits- und Gesundheitsschutz im Forst.

Den Präventionstag, der sich an die Beschäftigten der Arenberg-Meppen GmbH sowie der Fürst zu Bentheimsche Domänenkammer richtete, organisierte die SVLFG am 14.10.2025 zusammen mit der Techniker Krankenkasse (TK). Thomas Schomaker, Geschäftsführer der Arenberg-Meppen GmbH, nahm persönlich an der Veranstaltung teil und lobte das Engagement aller Beteiligten. So veranschaulichten die Präventionsexperten der SVLFG an mehreren Stationen die erschütterungsarme Fälltechnik, Hand-Arm-Vibrationen bei Freischneidern, Gleichgewichtstraining auf der Slackline, Baustellenabsicherung sowie den Schutz vor UV-Strahlen, Lärmexpositionen und Zeckenbissen. Die TK gab Tipps zur gesunden Ernährung und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit einer Körperfettmessung an.

Gezeigt wurden die seilwindenunterstützte Fällung mit unterschnittenem Halteband sowie der Einsatz des funkferngesteuerten hydraulischen Fällkeils. Ingo Fiefeick, Präventionsexperte der SVLFG, hob hervor, dass durch die zunehmende Menge an Schadholz insbesondere in Laubholzbeständen die Gefährdung durch herabfallendes Totholz steigt. Als erste und wirksamste Schutzmaßnahme wird das vollmechanisierte Holzernteverfahren durch den Harvester empfohlen. In Bereichen, in denen diese Technik nicht eingesetzt werden kann, soll als Schutz vor herabfallendem Totholz die erschütterungsarme, motormanuelle Fälltechnik mit unterschnittenem Stütz-Halteband angewandt werden. Damit ist sichergestellt, dass die Motorsägenführenden den Gefahrenbereich verlassen, bevor sich der zu fällende Baum in Bewegung setzt.