Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) traf sich mit Vertretern eines weltweit führenden Unternehmens der Laubholzverarbeitung, um gemeinsam Lösungen gegen Unfälle beim Früheinschlag im Laubholz zu erarbeiten.
Dazu kamen die Teilnehmenden in der Unternehmenszentrale im thüringischen Creuzburg zusammen. Dr. Malte Pries, Mitglied der Unternehmensgeschäftsführung, Einkaufsleiter Henrik Hille sowie Thies von Koppen und Maximilian Müller von der SVLFG widmeten sich der Frage, wie sich die Arbeitssicherheit in der anspruchsvollen Laubholzernte verbessern lässt – insbesondere im Schadholz und im belaubten Zustand. Im Mittelpunkt stand dabei, welche positiven Einflussfaktoren das Unternehmen als Holzeinkäufer und die SVLFG als Berufsgenossenschaft gemeinsam angehen können.
Man war sich darin einig, dass sich das Unfallrisiko insbesondere durch konkrete Qualifizierungsmaßnahmen und gezielte Sensibilisierung aller Beteiligten deutlich verringern lässt. Dabei ist der Einsatz fachlich geeigneter Unternehmen mit modernen Arbeitsmethoden und zeitgemäßer Technik von zentraler Bedeutung. Das Ziel besteht darin, Mensch und Gefahr zu trennen, um somit Verletzungen durch herabfallende Baumteile wirksam zu verhindern.
Im nächsten Schritt werden sich die Unternehmensvertreter über zeitgemäße und sichere motormanuelle Holzernte-Methoden in der Praxis informieren. Auf dieser Grundlage wird dann das weitere Vorgehen für einen verbesserten Arbeitsschutz in der Laubholzernte erörtert.
