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Sturmschäden sicher beseitigen!

Der erste große Herbststurm ist über Deutschland hinweggefegt und hat seine Spuren hinterlassen: abgedeckte Dächer, umgestürzte Bäume, Schäden an Gebäude und Hausrat.

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) weist darauf hin, dass auch und gerade in solchen Ausnahmesituationen auf die Arbeitssicherheit geachtet werden muss. Hier einige Tipps zur Schadensbegrenzung und zum sicheren Arbeiten.

Nie ungesichert auf das Dach

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  • Selbst wenn nur ein paar Dachpfannen fehlen – Schadensbehebung erfordert immer den Schutz vor Absturz:
  • Kleine Schäden aus der Hubarbeitsbühne heraus kombiniert mit einem Höhensicherungsgeschirr beheben.
  • Größere Schäden vom anerkannten Meisterbetrieb beseitigen lassen. Die Versicherung bezahlt diese Leistung.
  • Die Schadensbeseitigung dazu nutzen, die Dachhaut für die Zukunft sturmsicherer zu machen, z. B. durch den Einbau von Sturmhaken.
  • Größere Sanierungsmaßnahmen nur mit vollständigen Sicherungsmaßnahmen – z. B. Fanggerüst gegen Absturz nach außen und Auffangnetz gegen Absturz nach innen. Außerdem dürfen keine Laien aufs Dach. Nur Profis kennen das Risiko und können sich fachgerecht sichern.

Bei großflächigen Dachschäden Fachfirmen beauftragen

Die SVLFG rät generell dazu, bei großflächigen Dachschäden eine Fachfirma mit Reparaturarbeiten zu beauftragen, weil die hierfür nötigen Fachkenntnisse, Fähigkeiten und Arbeitsmittel im eigenen Betrieb in den meisten Fällen nicht vorhanden sind.

Bei Absturzunfällen haftet immer der Bauherr. Damit sein Risiko beherrschbar bleibt, vergibt er Aufträge zur Schadensbeseitigung am besten an qualifizierte Baufirmen.

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Nur für Profis!

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Sichere Aufarbeitung von Sturmholz

Sturmholzaufarbeitung ist hoch risikoreich. Auf keinen Fall selbst mit der Motorsäge zur Sturmholzaufarbeitung starten. Im Sturmholz droht permanente Lebensgefahr! Nur Profis mit schlagkräftiger Forsttechnik können dieses Risiko bewältigen.


  • Bei der Aufarbeitung unbedingt Großmaschinen einsetzen.
  • Vor Arbeitseinsatz prüfen, ob die erforderliche Schutzausrüstung vorhanden ist und ob Werkzeug und Arbeitsgeräte im einsatzfähigen Zustand sind. Es muss wenigstens ein Schlepper mit Forstausrüstung vor Ort einsatzbereit sein.
  • Sind alle Personen unterwiesen? Ist ausreichend Kenntnis über die erforderlichen Schnitttechniken im Sturmholz vorhanden?
  • Nie unter hängenden Wipfeln und Stämmen oder hinter ungesicherten Wurzeltellern arbeiten. Hier ist mindestens die Hilfe eines Schleppers und einer Seilwinde unabdingbar, um die Stämme zur Aufarbeitung in einen ungefährlichen Bereich zu ziehen.
  • Vor dem Schneiden sind die Spannungsverhältnisse gewissenhaft anzusprechen und die daraus abzuleitende sicherste Schnitttechnik zu wählen.

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