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Europa arbeitet beim Arbeitsschutz zusammen

10.07.2025

Vergrößerung des Bildes für Eine Gruppe Menschen vor einer Leinwand..

Wie kann der Arbeitsschutz in der europäischen Landwirtschaft weiterentwickelt und verbessert werden? Mit dieser Frage befassten sich internationale Experten Ende Juni im polnischen Krakau.


Das Europäische Netzwerk der Agrarsozialversicherungssysteme (ENASP), die Internationale Vereinigung für soziale Sicherheit (IVSS) sowie das landwirtschaftliche EU-Projekt SafeHabitus trafen sich zum Austausch über die sozialen Herausforderungen und Entwicklungen im Arbeitsschutz. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) ist in den Netzwerken sowie im EU-Projekt vertreten und unterstützt international die soziale Sicherheit der deutschen Landwirtschaft.

Am ersten Tag des Treffens fand in der Niederlassung der polnischen landwirtschaftlichen Sozialversicherung, kurz KRUS, ein Meeting des ENASP statt. Im Mittelpunkt standen die Planungen für die Konferenz am 28. Oktober 2025 in Berlin sowie weitere Aktivitäten und Zielsetzungen des Netzwerks. Zudem tauschten sich die Teilnehmenden über aktuelle Entwicklungen in den Agrarsozialversicherungssystemen der fünf Mitgliedsländer Finnland, Frankreich, Österreich, Polen und Deutschland und die Zusammenarbeit mit anderen Netzwerken sowie Projekten aus.

Am Folgetag traf sich die Arbeitsgruppe des EU-Projekts SafeHabitus zu einem Workshop, um bewährte Arbeitspraktiken zu ermitteln, die für die Kernziele des Projekts entscheidend sind. Fokussiert wurde sich dabei auf ausgewählte Themen wie Maschinensicherheit, Sicherheit in der Tierhaltung sowie körperliche und mentale Gesundheit in der Landwirtschaft. Die Ergebnisse des Workshops werden unmittelbar in die Entwicklung eines Forschungsinstruments einfließen, das die Entwicklung bewährter Verfahren für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in Betrieben der Grünen Branche unterstützt.

Direkt im Anschluss des Treffens fand das 41. internationale Kolloquium der Sektion für Prävention in der Landwirtschaft der IVSS statt. Veranstaltet wurde es von der IVSS-Sektion in Kooperation mit der KRUS, dem EU-Projekt SafeHabitus, der Universität für Landwirtschaft in Krakau, dem Zentralinstitut für Arbeitsschutz (CIOP) sowie der Staatlichen Arbeitsinspektion. Im Mittelpunkt stand die Rolle der Prävention für soziale Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft – mit Themen wie Arbeitssicherheit, Klimawandel, mentale Gesundheit, Bildung und Digitalisierung im ländlichen Raum. Das Kolloquium richtete sich an Fachleute aus der Arbeitssicherheit, dem Gesundheitswesen und der Agrarbranche.